Limburg, 5. Juli 2011 . Führungs- und Leitungskompetenz ist nicht nur Sache von Managern. Auch Mitarbeiter im Gesundheitswesen brauchen in ihrem Berufsalltag diese Qualifikation. Insgesamt 16 Krankenschwestern und Krankenpfleger, Altenpflegerinnen sowie eine Hebamme haben daher an der 10-monatigen berufsbegleitenden Weiterbildung „Leitung einer Pflege- oder Funktionseinheit in Einrichtungen der Alten- und Gesundheitshilfe“ des Caritasverbandes für die Diözese Limburg e.V. teilgenommen und diesen Lehrgang jetzt erfolgreich abgeschlossen.
Ziel des Angebots war, Führungskompetenzen zu erwerben und zu vertiefen – und das vor allem praxisnah und mit engem Bezug zu den jeweiligen Arbeitsfeldern der Teilnehmer. In Gruppenarbeiten und kollegialen Beratungen bearbeiteten die Fachkräfte aus Krankenhäusern, Altenpflegeheimen, Sozialstationen und Pflegediensten individuelle Fragestellungen. Die Leiterin des Kurses, Ingrid Schneider-Brandt , von der Caritas-Altenpflegeschule des Diözesancaritasverbandes nutzte zudem ein neues Mentoring-System, in dem mehrere Kleingruppen in Schwerpunkten unterrichtet wurden. Bestandteil des Lehrgangs war dabei auch der Aufbau eines soliden Grundlagenwissens etwa zur Organisation des Pflegedienstes oder zum Arbeitsrecht. Die Teilnehmer vertieften das Erlernte in Hausarbeiten, in denen sie konkret eigene Einrichtungsprojekte konzipierten und vorstellten. Wichtiger Bestandteil von Führungskompetenz ist überdies die Spiritualität. Daher besuchten die Teilnehmer drei Tage das „Zentrum christliche Meditation“ Heilig Kreuz in Frankfurt.
Bei der Übergabe der Zertifikate ging Torsten Gunnemann , Geschäftsbereichsleiter Gemeindecaritas und Bildung im Diözesancaritasverband, auf den Stellenwert dieser berufsbegleitenden Qualifizierung ein: Diese bietet der Diözesancaritasverband bereits seit über 40 Jahren an – und legt hierbei ein großes Augenmerk auf die hohe Qualität und die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Bernhard Schnabel , der Leiter der Weiterbildung, plädierte vor den Absolventen und den Vertretern der entsendenden Einrichtungen für ein Führungsverständnis, das sich auf ein gemeinsames Bemühen von Führungskräften und Mitarbeitern um gute Entwicklungen richtet.
[BU:]
Kursleiterin Ingrid Schneider-Brandt (links) und Bernhard Schnabel (Abteilungsleiter Weiterbildung im Diözesancaritasverband, rechts) freuen sich mit den erfolgreichen Absolventen der berufsbegleitenden Weiterbildung (von links): Dragana Wenzel (St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau gGmbH), Sonja Baumann (St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH), Petra Bühl (Caritas-Sozialstation Geisenheim), Anna Lower-Kedzierski (Caritasverband Frankfurt e. V.), Nancy Morand (Alten- und Pflegeheim Sonnenhof GmbH, Idstein-Oberrod), Steve Otto (St. Katharinen Krankenhaus, Frankfurt), Sylvia Kampa (St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH), Jessica Jähnig (St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH), Delia Feuerstein (Caritas-Altenzentrum Laurentius-Münch-Haus, Flörsheim), Tatjana Sippel (Caritas-Sozialstation Oberursel), Sabine Hertzke-Hoffmann (Caritas-Altenzentrum St. Josefsheim, Arzbach), Marianne Schönberger (St. Katharinen Krankenhaus, Frankfurt), Dagmar Rodewald (Caritas-Altenzentrum Haus St. Martin, Lahnstein), Rimma Aronova (Mobile Hauskrankenpflege Aviva GmbH, Frankfurt), Elke Diehlmann (Hospital zum Heiligen Geist, Frankfurt) und Susanne Thurow (St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH).