Presse-Information
Selbstsicherer und qualitativer pflegen |
21. Juli 2004 |
Erfolgreicher Abschluss der Fortbildung "Pflegeassistenz" – 17 Teilnehmer erhalten Zertifikat der Caritas-Altenpflegeschule Wiesbaden |
"Alte, kranke Menschen qualitativer, selbstsicherer und bewusster zu pflegen, das haben Sie in den letzten zehn Monaten gelernt", sagte Klaus Schwarz, Leiter der Caritas-Altenpflegeschule in Wiesbaden, anlässlich der Zertifikatsübergabe an die 17 erfolgreichen Teilnehmer des Fortbildungskurses »Pflegeassistenz«. "Und dass diese (berufsbegleitende) Fortbildung Sie auch beruflich weiterbringt, das zeigen die Perspektiven und Angebote, die sich Ihnen schon jetzt bieten", so Schwarz: Eine Teilnehmerin beginnt zum 1. Oktober ihre Altenpflegeausbildung an der Caritas-Altenpflegeschule in Wiesbaden, eine weitere Teilnehmerin wird ein Jahr später mit der Ausbildung anfangen. Vier Teilnehmerinnen werden – vorerst befristet – von den Einrichtungen übernommen, in denen bis jetzt gearbeitet haben; zwei, bislang bereits als Pflegehelferinnen in einer Alteneinrichtung angestellten Teilnehmerinnen hat der Kurs eine bessere tarifliche Eingruppierung ermöglicht.
Klaus Schwarz, der Mitinitiator dieses Lehrgangs war, bekräftigt, dass neben der beruflichen Perspektive auch die persönliche Weiterentwicklung der bisherigen Pflegehelferinnen im Mittelpunkt stand: Die Teilnehmer haben gelernt, ihre Arbeit besser zu organisieren und dadurch Stress zu reduzieren. Und sie sind aufgrund des theoretischen Wissens weitaus sicherer im Umgang mit alten, demenzkranken Menschen geworden.
Da die Resonanz auf die Fortbildung bislang recht positiv ist, will die Caritas-Altenpflegeschule etwa ein Jahr lang die berufliche Situation der Absolventen verfolgen und anschließend auswerten. "Denn", so Schwarz, "nur dann kann die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit eines »Modell-Projekts« realistisch bewertet werden."
Die Teilnehmer der 10-monatigen Fortbildung "Pflegeassistenz" haben insgesamt 300 Stunden Theorieunterricht an der Caritas-Altenpflegeschule Wiesbaden hinter sich gebracht sowie das Abschlusskolloquium zu einem selbst gewählten Thema der Fortbildung bestanden. Daneben haben sie in stationären und ambulanten Alten- und Pflegeeinrichtungen den praktischen Teil absolviert. Ziel des Kurses war, zu mehr Qualität in der Betreuung von alten Menschen beizutragen: Damit können die Pflegeassistenten im stationären wie im ambulanten Bereich grundpflegerische und hauswirtschaftliche Tätigkeiten übernehmen, wobei sie von examinierten Pflegekräften unterstützt werden. Der Fortbildungskurs "Pflegeassistenz" war ein gemeinsames Projekt der Caritas-Altenpflegeschule Wiesbaden und der Stadt Wiesbaden (Amt für Soziale Arbeit) gewesen. Finanziell unterstützt wurde das Qualifizierungsprojekt vom Förderkreis der Stiftung "Daheim im Heim" mit je 1.000 Euro pro Teilnehmer, die damit die Hälfte der Kosten je Teilnehmer übernahm, sowie teilweise durch das Amt für Soziale Arbeit.
Für Fragen steht der Leiter der Caritas-Altenpflegeschule Wiesbaden, Klaus Schwarz, zur Verfügung unter: 0611/1843180.
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Die Teilnehmerinnen und Initiatoren des Projekts (von links): Schulleiter Klaus Schwarz, Heinz Benner (Stiftung Daheim im Heim), Jana Rauf, Kursleiterin Anke Kroschel-Brecht, Birgit Schnitzler, Manuela Myland-Dietz, Christina Jahnke, Amavie Agboh, Milica Ilic, Anna Marchin, Stefanie Kaufmann, Rosita Fries, Maria Panebianco, Heike Lirette, Othmar Hicking (Abteilungsleiter im Diözesancaritasverband Limburg), Hannelore Rönsch (Stiftung Daheim im Heim) und Mukades Sakip.
[BU Bild 2]
Die Absolventinnen des Kurses Pflegeassistenz: Elke Preuß (vorne in der Hocke), Jana Rauf, Amavi Agboh, Ann Marchin, Maria Panebianco, Antalin Akbaba, Mukades Sakip, Stefanie Kaufmann (vordere Reihe, von links); hintere Reihe, von links: Christina Jahnke, Heike Lirette, Milica Ilic, Manuela Myland-Dietz, Birgit Schnitzler, Kursleiterin Anke Kroschel-Brecht und Rosita Fries.