Am Donnerstag, 06.06.2024, haben sich die Mitarbeitenden nun in der Geschäftsstelle von "Hessen checkt Strom!” in Limburg getroffen. Bei den Treffen tauschten sie sich über die Weiterentwicklung des Projektes und konkrete Erfahrungen aus der Beratungspraxis aus. "Die Beraterinnen und Berater treffen bei den Kunden auf sehr unterschiedliche Begebenheiten. Dazu gehören zum Beispiel die unterschiedlichen Wohnsituationen, kulturelle Unterschiede oder Sprachbarrieren. Deshalb müssen die Stromsparberater mit hoher Sozialkompetenz vorgehen und klar kommunizieren”, erklärt Julia Seßar, Projektkoordinatorin für "Hessen checkt Strom!”. "Durch den kollegialen Austausch profitieren alle Standorte in Hessen von den Erfahrungen.”
In Limburg stand außerdem ein Input zum Thema "Einfache Sprache” auf dem Programm. Ruben Rhensius, Projektreferent für Leichte Sprache und barrierefreie Kommunikation im Caritasverband für die Diözese Limburg e.V., gab Tipps und Hinweise, wie sich Mitarbeitende in Kommunikation und Beratung verständlicher machen und damit Missverständnissen vorbeugen können. Rhensius machte deutlich, dass bundesweit mehr als 20 Millionen Menschen von einer besser verständlichen Sprache im Alltag profitieren könnten. Als Beispiele nannte er etwa kurze Sätze, einen Verzicht auf Negationen, Ironie und Fremdwörter oder das Erklären von langen Wörtern.
Julia Seßar informierte zudem über den aktuellen Projektstand von "Hessen checkt Strom!”. Bisher wurden 103 Kühlgeräte getauscht. Das entspricht der Einsparung von etwa 43.000 kWh und einer CO2-Reduktion von 20 Tonnen jährlich. Im Durchschnitt spare jeder Haushalt durchschnittlich 150 bis 160 Euro pro Jahr.