Limburg/Oberursel . „Ohne das tatkräftige ehrenamtliche Engagement der vielen Mitglieder des Wohnhilfswerks und der Geschwister-Jeckel-Stiftung , ohne den unermüdlichen Einsatz der Gremienmitglieder der beiden »Fördergruppen« würde das Alfred-Delp-Haus heute nicht existieren und so hervorragend dastehen!“ Mit diesen Worten würdigte Dr. Hejo Manderscheid , Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Limburg e.V ., beim Sommerfest des Alfred-Delp-Hauses am 3. August 2008 in Oberursel deren langjährige Tätigkeit.
Zwölf Engagierte erhielten für ihren Einsatz für die Belange von Menschen mit Behinderungen die Auszeichnungen des Deutschen Caritasverbandes „als sichtbaren Dank“: Ehrenzeichen in Gold gingen an Georg Borowiak (Geschwister-Jeckel-Stiftung) , Jutta Fietze , Wilfried Grunwald , Elfriede Hauser (alle drei Wohnhilfswerk ), Helmut Hojenski (Geschwister-Jeckel-Stiftung und Wohnhilfswerk) , Hans-Alfred Kindling (Geschwister-Jeckel-Stiftung und Wohnhilfswerk) , Norbert Rosenbusch (Geschwister-Jeckel-Stiftung) und Roswitha Schimmel ( Wohnhilfswerk ). Ehrenzeichen in Silber erhielten Hanns-Peter Lützig und Johan van’t Hoofd (beide Wohnhilfswerk ), und eine Ehrenurkunde bekam Joachim Zinner (Geschwister-Jeckel-Stiftung) .
Eine besondere Würdigung erfuhr Dr. Norbert Dickopf , Begründer und Vorsitzender des 1979 gegründeten Wohnhilfswerkes und Mitbegründer der 1981 gegründeten Geschwister-Jeckel-Stiftung : „Ich freue mich sehr, Ihnen heute für Ihre herausragenden Verdienste und Ihr stetes Engagement für behinderte Menschen – etwas, das Sie selbst als Ihr »Lebenswerk« bezeichnen – eine ganz besondere und selten verliehene Auszeichnung im Auftrag des Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes überreichen zu dürfen: die Dankmedaille“, so Manderscheid in seiner Laudatio.
Eine Einrichtung für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung wohnortnah bei den Eltern, das war die Vision, die Dickopf hatte und die dank der ideellen, aber auch kräftigen finanziellen Unterstützung des Wohnhilfswerks und der Geschwister-Jeckel-Stiftung in die Tat umsetzte, sagte Manderscheid. „Vielfach haben Sie Anstöße und Ideen gegeben, Neues zu entwickeln, so beispielsweise mit dem Bau des Wohnhauses in der Oberurseler Herzbergstraße, in dem sieben Menschen mit geistiger Behinderung weitgehend selbstständig in ihren Wohnungen leben können“, so der Diözesancaritasdirektor. Und weiter: „Bei all Ihren Aktivitäten war Ihnen eines immer besonders wichtig: Dass es den Bewohnern des Alfred-Delp-Hauses gut geht, dass sie Freude haben, dass sie ihre verschiedenen Fähigkeiten entwickeln können, und dass sie im Gemeinwesen in Oberursel integriert sind.“ Die Dankmedaille sei, so Manderscheid, ein Zeichen des tiefen und herzlichen Dankes, verbunden mit dem Wunsch, dass die gute Zusammenarbeit noch lange dauern und Dickopf noch lange die Einrichtung als Helfer und Unterstützer begleitet.
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Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid (rechts) überreicht die Dankmedaille – im Auftrag des Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes – an Dr. Norbert Dickopf (2. von links). Mit auf dem Foto: Heinz Spadinger (2. von rechts, Leiter des Alfred-Delp-Hauses ) und Johan van’t Hoofd (links, Wohnhilfswerk).
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Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid (rechts) und Heinz Spadinger, der Leiter des Alfred-Delp-Hauses (2. von rechts), mit den Geehrten (von links):
Hans-Alfred Kindling, Roswitha Schimmel, Wilfried Grunwald, Jutta Fietze, Johan van’t Hoofd, Helmut Hojenski und Elfriede Hauser. Nicht auf dem Foto: Georg Borowiak, Dr. Norbert Dickopf (gesonderte Ehrung), Hanns-Peter Lützig, Norbert Rosenbusch und Joachim Zinner.