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"Angehörige sind Experten in der Pflege"

Bundesweite Abschlussveranstaltung der Interessenselbstvertretung pflegender Anghöriger (IspAn): Experten und Angehörige fordern bessere Vereinbarung von Pflege und Beruf / Standorte in Frankfurt, Hofheim, Oberursel und Dreisamtal (Freiburg)

Erschienen am:

15.03.2010

  • Beschreibung
Beschreibung

 

Limburg / Diözese Limburg / Freiburg, 15. März 2010 .  Pflegende Angehörige leisten täglich harte Arbeit in der Pflege, ihr Engagement verdient höchsten Respekt und Anerkennung – das betonten unisono Theresia Wunderlich und Dr. Franz Fink (beide vom Deutschen Caritasverband in Freiburg), Dr. Hejo Manderscheid (Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Limburg e.V.), Marion Reinhardt (als Vertreterin von Malu Dreyer, der rheinland-pfälzischen Staatsministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen), Prof. Dr. Astrid Hedtke-Becker (Prorektorin der Hochschule Mannheim) sowie Susanne Kohler (Uniklinikum Hamburg-Eppendorf) bei der bundesweiten Abschlussveranstaltung am 5. März 2010 in Mainz zum Projekt „IspAn“ (Interessenselbstvertretung pflegender Angehöriger), zu der über 50 Teilnehmer aus den verschiedenen Regionen gekommen waren.  Eingeladen hatte der Deutsche Caritasverband, der das dreijährige Projekt ins Leben gerufen hat. Ziel war es, Projekterfahrungen vorzustellen sowie Perspektiven für die weitere Arbeit zu gewinnen.

 

Pflegende Angehörige sind echte Experten in der Pflege, ihr Erfahrungsschatz ist unverzichtbar, und doch werden sie von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft selten als solche wahrgenommen. „Ziel des Projektes war, für diese Gruppe Mitwirkungs- und Entscheidungsmöglichkeiten zu schaffen, damit sie zu einer politisch relevanten Stimme werden kann", stellte Theresia Wunderlich in ihrer Begrüßungsansprache heraus. Grund genug für den Diözesancaritasverband Limburg, den Caritasverband für den Bezirk Hochtaunus e.V., den Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus e.V., den Caritasverband Frankfurt e.V. und den Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e.V., diese für die Gesellschaft unverzichtbare immens große Gruppe in den Blick zu nehmen und sich am Projekt zu beteiligen. An bundesweit vier Modellstandorten, in Frankfurt, Hofheim, Oberursel und der Region Dreisamtal (Freiburg), wurden IspAn-Gruppen gebildet, damit pflegende Angehörige lernen, sich selbst und ihre Interessen in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik zu vertreten und hilfreiche Netzwerke zu bilden, werden sie doch allzu häufig mit ihren Problemen alleine gelassen. „Wir hätten uns mehr Beistand gewünscht, auch mehr Informationen darüber, was jahrelange Pflege wirklich bedeutet, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und Hilfen, weil wir so oft am Ende unserer Belastungsgrenze waren!“ – das sagten die pflegenden Angehörigen in ihren Präsentationen bei der Abschlussveranstaltung. Und: „Unsere Motivation, bei IspAn mitzumachen? Wir wollen unsere Bedürfnisse öffentlich machen, als Experten in eigener Sache gehört und beteiligt werden und mitwirken!“

 

Betroffene zu unterstützen, dass sie ihre Interessen selbst vertreten können, das ist Diözesancaritasdirektor Hejo Manderscheid ein großes Anliegen: „Es geht uns erstens darum, weg zu kommen vom Fürsorgegedanken, bei dem wir wissen, was gut für den Betroffenen ist und ihm letztlich nur eine Scheinwahlfreiheit bei den Angeboten geben.“ Ebenso wichtig sind, wie Manderscheid sagte, aber auch die Ehrlichkeit und Transparenz: „Wir müssen die Interessen der Einrichtungen und Dienste von den Interessen der Betroffenen trennen, denn diese sind nicht immer deckungsgleich“, so Manderscheid. Und drittens gehe es schlicht um Solidarität. „Wo Solidarität schwindet, muss sie neu gestiftet werden.“ Und dieses Handeln finde sich, wie der Diözesancaritasdirektor betonte, bei den pflegenden Angehörigen in mannigfacher Weise wieder. „Sie alle engagieren sich in IspAn neben Ihrer täglichen Sorge und Pflegetätigkeit – und haben Netzwerke gebildet, in denen Sie sich gegenseitig unterstützen, Ihre Interessen selbst gegenüber Kostenträgern und Kommunen vertreten und auf Ihre Interessen in der Gesellschaft aufmerksam machen. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich“, so Manderscheid. „Wichtig ist – und darüber freue ich mich ganz besonders, dass die Arbeit mit dem Projektabschluss nicht endet, sondern weiter geht!“

 

„Wir brauchen sozialräumliche Strukturen, um die Pflegenden zu entlasten, und wir wollen Mitwirkung und Teilhabe der Pflegenden auch in der Politik“, sagte Marion Reinhardt . „Daher hat Ministerin Malu Dreyer die Pflegepolitik zum Schwerpunkt in Rheinland-Pfalz gemacht mit der Initiative »Menschen pflegen«, wir haben aber beispielsweise auch regionale Pflegekonferenzen in Rheinland-Pfalz installiert oder die Pflegestammtische als Plattform für den Austausch“, so die Vertreterin des Ministeriums.

 

„Wie lassen sich Pflege und Beruf vereinbaren? Das wird das Thema der Zukunft“, sagte Astrid Hedtke-Becker , die bereits 1989 für den Deutschen Caritasverband in einer Studie pflegende Angehörige befragt und als Ratgeber „Die Pflegenden pflegen“ herausgegeben hat. „Bereits in diesem Jahr ist die Zahl der Pflegebedürftigen mit 2,25 Millionen in Deutschland höher als die Zahl der Kinder, allein 68 Prozent der Pflegebedürftigen werden Zuhause versorgt, eine Million von ihnen sogar ohne Hinzuziehung von sozialen Diensten“, so die Prorektorin. Eine alternde Gesellschaft bedeutet jedoch zugleich eine zunehmende und längere Pflegebedürftigkeit, und auch wenn noch immer mehr Frauen als Männer ihre Angehörigen pflegen, so wächst der Anteil der Männer, die ihre demenzkranke Partnerin oder Mutter betreuen. „Die Unvereinbarkeit von Beruf und Pflege zeigen die Zahlen: Fast 30 Prozent der Berufstätigen gibt den Job für die Pflege eines Angehörigen auf, rund 25 Prozent arbeiten nur eingeschränkt weiter“, sagte Hedtke-Becker. Die Expertin appellierte an Politik und Arbeitgeber, ein entsprechendes Umfeld durch gesetzliche Regelungen und bezahlte Freistellungen für die berufstätigen pflegenden Angehörigen zu schaffen, damit diese pflegen können und nicht komplett aus ihrem Berufsleben ausscheiden müssen. Auch die Krankenhäuser und Pflegeheime forderte sie auf, pflegende Angehörige ernst zu nehmen und als Experten in Pflege, Biographiearbeit und als eigenständige Ansprechpartner wahrzunehmen und einzubinden. „Die IspAn ist mit ihrer Lobbyarbeit die »Macht der Zukunft«, denn diese Netzwerke der Angehörigen und der Einsatz für die Interessen einer beständig wachsenden Bevölkerungsgruppe ist für die Zukunftsfähigkeit und Humanität unserer Gesellschaft unerlässlich!“, so Astrid Hedtke-Becker.

 

Susanne Kohler , Mitglied im Bundesverein „wir pflegen" betonte, dass Deutschland sich beim Aufbau der Interessenselbstvertretung erst am Anfang befindet – IspAn und „wir pflegen“ seien sehr gute Schritte hierbei. „In zahlreichen europäischen Ländern, wie der Niederlande und Schottland, sind die Angehörigen eine große gesellschaftliche Bewegung, die nicht nur auf die Politik Einfluss nehmen, sondern auch untereinander sehr gut und eng vernetzt sind.“ Kohler wünschte sich, dass aus den verschiedenen Interessenvertretungen in Europa eine „europäische Bewegung“ wird und sich auch IspAn und „wir pflegen“ zu einem Netzwerk zusammenschließen.

 

Der Tag habe eindrucksvoll gezeigt, dass sich IspAn lohnt, betonte Theresia Wunderlich in ihrem Schlusswort. Die Interessenselbstvertretung eröffne für die Dienste und Einrichtungen eine Chance für mehr Transparenz und Qualität. „Und IspAn lohnt sich für die Gruppe der pflegenden Angehörigen selbst, das haben die Beiträge der vier Gruppen ganz deutlich gezeigt."

 

Interessenten an der Mitarbeit bei IspAn oder der Arbeit der pflegenden Angehörigen können sich direkt an die Ansprechpartner vor Ort wenden:

Rita Wagener , Caritasverband Frankfurt e.V., Humboldtstraße 94, 60318 Frankfurt, Fon: 069.75009425

Renate Flora , Caritasverband für den Bezirk Hochtaunus e.V., Hohemarkstraße 24b, Oberursel, Fon: 06171.6968419

Manfred Schnabel , Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus, Vincenzstraße 29, Hofheim, Fon: 06192.293434

Gabriele Zeisberg-Viroli , Beratungsstelle für ältere Menschen und deren Angehörige im Dreisamtal, Albert-Schweitzer-Straße 5, 79199 Kirchzarten, Fon: 0761.391114

Weitere Informationen zu IspAn : www.ispan.de

 

Hintergrund:

Das Projekt IspAn ist ein Projekt des Deutschen Caritasverbandes (Gesamtleitung: Claudia Brinner) in Kooperation mit dem Diözesancaritasverband Limburg und den Caritasverbänden für die Bezirke Hochtaunus und Main-Taunus, dem Caritasverband Frankfurt und dem Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Das Projekt wurde von April 2007 bis März 2010 an den vier Projektstandorten Frankfurt, Hofheim und Oberursel in der Diözese Limburg sowie in der Region Dreisamtal (Erzdiözese Freiburg) aufgebaut. Projektanliegen sind die Förderung der selbstbestimmten Teilhabe und das Empowerment, das heißt, pflegende Angehörige erhalten mit IspAn ein Forum zur Mitsprache und werden zur Vertretung ihrer Interessen ermutigt und befähigt. Der Deutsche Caritasverband hat gemeinsam mit den Kooperationspartnern dabei Starthilfe gegeben. Der Aufbauprozess soll weiter unterstützt werden. Sponsoren für diese wichtige gesellschaftliche Arbeit der pflegenden Angehörigen in IspAn und weitere Gruppenmitglieder sind herzlich willkommen.

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