wir leben derzeit in bewegten Zeiten: Unzufriedenheit und Wut im Kleinen, Proteste und Streiks auf den Straßen, tobende Kriege rund um den Globus. All das macht deutlich, dass wir manches Mal sehr weit entfernt sind von einer heilen Welt. Können wir da beruhigt Ostern feiern?
Beruhigt vielleicht nicht, aber befreit in österlicher Hoffnung: Denn Ostern ist nicht nur göttliche Verheißung auf eine heile Zukunft und Frieden. Es ist auch Demonstration und Protest. Nämlich der Liebe gegen den Tod. Ostern erinnert daran, dass selbst in den dunkelsten Momenten des Todes das Licht der Hoffnung auf Auferstehung scheint. Und die Liebe siegt. Nicht der Tod.
Das hat viel mit unserer Zeit zu tun. Von diesem Protest der Liebe gilt es sich berühren zu lassen. Das verändert uns und unsere Welt.
Gerade jetzt merken wir, dass wir zusammenstehen und uns für den Frieden in unserem Umfeld und unserer Gesellschaft einsetzen müssen. Lassen sie uns gemeinsam an diesem Protest der Liebe mitwirken, etwa durch gute Worte, klarer Stimme oder konkrete Taten der Solidarität, des Mitgefühls und der Nächstenliebe. An den Festtagen und darüber hinaus!
Wir wünschen ein friedvolles und gesegnetes Ostern.