Sofort einen interessanten, abwechslungsreichen Job zu bekommen – davon träumt wohl jeder, der mit seiner Ausbildung fertig ist. Für alle 22 Absolventen der Caritas-Altenpflegeschule in Limburg, die ihre Ausbildung am 29. August 2008 beendet haben, ist dieser Traum schöne Realität: Sie haben sofort einen Arbeitsplatz gefunden und starten damit direkt in ihr Wunsch-Arbeitsfeld in einem Alten- oder Pflegeheim oder in der ambulanten Pflege. „Die Nachfrage nach hochqualifizierten Pflegekräften ist ungebremst und wird in Zukunft aufgrund der demographischen Entwicklung noch größer werden“, sagt Othmar Hicking , der Leiter der Caritas-Altenpflegeschule . Die Ausbildung bietet damit sozusagen die „Job-Garantie inklusive“.
Damit alte und kranke Menschen Zuhause oder in den Einrichtungen eine professionelle und optimale Versorgung erhalten, müssen die Altenpflegeschüler sich während ihrer dreijährigen Ausbildung allerhand theoretisches und praktisches Wissen aneignen: Pflegewissenschaftliche und medizinische Kenntnisse, Sozialwissenschaften oder Qualitätssicherung sind wichtige Themen in der Pflege. Für die Vermittlung unter anderem dieser Inhalte standen daher insgesamt rund 2.500 Stunden in Praxisstellen (beispielsweise in Altenheimen, in ambulanten Diensten oder im Krankenhaus) und 2.100 Stunden theoretischer Unterricht in der Caritas-Altenpflegeschule auf dem Lehrplan.
Dass sie das Gelernte wirklich beherrschen, mussten die Schüler im Examen beweisen: „Neben dem schriftlichen und mündlichen Teil kam es auch darauf an, dass sie bei der praktischen Prüfung im Altenheim ihre fachliche wie auch soziale Kompetenz beim Umgang mit alten, pflegebedürftigen Menschen zeigen“, sagt Kursleiterin Cordula Schneider , denn: „Gerade in diesem Berufsfeld kommt es neben der hohen Professionalität und dem umfangreichen Wissen besonders auf eine menschenwürdige, respektvolle und warmherzige Beziehung zu den alten und kranken Menschen an“, so Schneider.
Neben der rein pflegerischen Tätigkeit gewinnt aber auch die Beratung und Unterstützung bei der Frage nach neuen Wohnformen im Alter oder bei der Wohnraumgestaltung an Bedeutung: „Viele ältere Menschen äußern den Wunsch, möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden bleiben zu können, und sie brauchen dann die entsprechenden professionellen Hilfen, um sich diesen Traum erfüllen zu können“, sagt Hicking. Und dafür sind die 22 „frisch gebackenen“ Altenpfleger optimal ausgebildet.
Die erfolgreichen Absolventen sind (alphabetisch):
Anna Brunner (Niederhadamar)
Sarah Egenolf (Niederhadamar)
Viktoria Eichwald (Niederbrechen)
Vera Gilles (Dernbach)
Tanja Grobelin (Mengerskirchen)
Jennifer Hens (Fachingen)
Amina Ihadouten (Bad Camberg)
Matthias Jung (Elbtal-Elbgrund)
Nihal Kaya (Idstein)
Kathrin Knapp (Brechen)
Andrea Krugel (Kördorf)
Annelie Künzler (Langenscheid)
Tatjana Maurer (Niedererbach)
Melanie Neidel (Limburg)
Sabrina Neugebauer (Brechen-Oberbrechen)
Karin Schmitt (Ellar)
Theresa Schweitzer (Hadamar)
Nihan Sertkaya (Waldbrunn)
Anne Späth (Nassau)
Jörg Trost (Brechen)
Caroline Weimar (Aull)
Franziska Weyl (Gückingen)
[BU:]
Start in den Traumberuf: Die 22 erfolgreichen Absolventen der Caritas-Altenpflegeschule :
unten, von links : Nihan Sertkaya, Jennifer Hens, Franziska Weyl, Caroline Weimar, Andrea Krugel, Nihal Kaya, Kursleiterin Cordula Schneider
Mitte, von links : Theresa Schweitzer, Matthias Jung, Jörg Trost, Amina Ihadouten, Anna Brunner, Melanie Neidel, Vera Gilles, Schulleiter Othmar Hicking
obere Reihe, von links : Sarah Egenolf, Sabrina Neugebauer, Tatjana Maurer, Tanja Grobelin, Kathrin Knapp, Karin Schmitt, Anne Späth, Viktoria Eichwald.
Es fehlt auf dem Bild: Annelie Künzler